Buenavista del Norte

Buenavista del Norte ist mit die wichtigste landwirtschaftliche Region von Teneriffa. Sie ist noch nicht von Touristen überlaufen, aber die kilometerlangen Bananenplantagen gelten als sehr beliebtes Ausflugsziel in dieser wunderschönen Region. 

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Wer hier Urlaub machen möchte, kann sich sicher sein, dass er hier das findet was er sucht und das ist die absolute Ruhe.  Da Teneriffa eine Vulkaninsel ist, findet man hier auch nur schwarze Strände. Das dürfte den Urlauber aber nicht weiter stören, denn die meist kleineren Strände, sind nicht so überlaufen, wie in den Touristen - Hochburgen.

Die Bezeichnung Buenavista heißt übersetzt so viel wie „schöne Aussicht“. Denn von diesem Ort hat man einen gigantischen Ausblick auf das Tenogebirge, dass zum größten Teil unter Naturschutz steht.

Das Gebiet außerhalb des Ortskerns erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 67 Quadratkilometern bis hin zu den Tenogipfeln. Dies schließt das malerische Bergdorf Masca mit seiner Schlucht ein und gehört ebenso in die Liste der Sehenswürdigkeiten rund um Buenavista del Norte.

Erfahrene Bergführer organisieren häufig Bergtouren durch das Gebirge. Der 1513 erstmals geschichtlich erwähnte Ort, der 90 Meter über dem Meeresspiegel liegt und heute rund 4900 Einwohner zählt, hat aber noch mehr zu bieten. Denn Buenavista verfügt über einen in die Landschaft integrierten Golfplatz. Dieser wurde 2006 mit dem Umweltpreis ausgezeichnet.

Er gilt durch seine Lage und einer fast ständig wehenden Brise, als besonders reizvoll und anspruchsvoll unter erfahrenen Golfern. Der von Severiano Ballesteros entworfene Golfplatz verfügt über 18 Löcher und wurde 2003 in Betrieb genommen. Im Zusammenhang mit dem Golfplatz entstand eine mit Natursteinen gepflasterte Strandpromenade, die an der Steilküste entlang führt.

Es gibt auch eine wunderschöne Kirche - die Nuestra Señora de Los Remedios. Diese hat ihren Ursprung im 16. Jahrhundert. Es gibt Aufzeichnungen aus dem Jahr 1558, die von der Kirche mit zwei Seitenkapellen sprechen. Im Jahr 1605 begann der Bau des Chors und eines schlichten Glockenturms, der Anfang des 19. Jahrhunderts durch ein Glockengehäuse ersetzt wurde, das von einem von Zement bedeckten konischen Element gekrönt war, und seinerseits wiederum durch den heutigen Turm erneuert wurde.

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Der Altaraufsatz ist in barockem Stil und mit Goldschmiedearbeiten verziert. Die Malereien und Heiligenbilder (ebenfalls aus dem Barock) gingen bei dem bedauernswerten Brand im Jahr 1996 verloren. Es blieben nur die Außenmauern und der Turm stehen. Leider wurde auch das Bildnis der Schutzpatronin der Nuestra Señora de Los Remedios, zerstört, das von der Gemeinde und sogar von der gesamten Insel verehrt wurde. Heute befindet sich aber eine in Cádiz geschnitzte Replik in der Kirche.

Es gibt aber noch eine tollen Ort bei Buenavista del Norte, den Punta de Teno. Diesen erreicht man aber nur auf eigene Gefahr. Ein großes Hinweisschild weist auf die nicht ungefährliche Strecke entlang des Acantilado de El Fraile hin. Die Warnung ist nicht unbegründet, denn hunderte Meter hohe Felswände mit teilweise losem Gestein, verlaufen oberhalb und unterhalb der engen Straße. Jederzeit könnten sich Gesteinsbrocken lösen, wie die Überreste auf dem Asphalt immer beweisen. Leider ist aber die Zufahrt nach Punta de Teno seit September 2016, nach einen Teilabbruch der Straße gesperrt und bei Fertigstellung der Sanierungsarbeiten, werden nur noch Busse an diesen schönen Ort fahren. Mehr finden Sie hier. 

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