Auf einer Höhe von 2.362 Metern liegt der Mirador del Tabonal Negro mit seinem außergewöhnlichen Ausblick. Zu seinen Füßen breitet sich ein riesiges Feld von schwarzem Obsidian aus, eine glasartiges Gestein, aus der die Guanchen früher ihre Schneidwerkzeuge aber auch ihre Waffen fertigten.
Namensgeber für das vulkanische Glas war der Römer Obsius, der in der Antike erstmals vulkanisches Glas von Äthiopien nach Rom gebracht hat. Geschliffene Obsidiane wurden im alten Rom als Spiegel verwendet.
Gegenüber des Aussichtspunktes erhebt sich die südliche Kraterwand der Caldera. In der tiefer gelegenen Ebene überblickt man gewaltige Felder aus erkalteten und sich teilweise überlagernden Lavaflüssen.
Schaut man auf die andere Seite des Aussichtspunktes, erblickt man den Teide und auf die fast täglich fahrende Seilbahn zur Spitze des Berges. Darunter ist der Parkplatz für die Gäste die im vorab die Fahrt mit der Seilbahn gebucht haben.
Von Mitte Mai bis Ende Juni kann man rund um diesen schönen Aussichtspunkt, die Blütenpracht der Tajinaste Rojo erblicken. Dort sind auch fast alle meine Bilder des wunderschönen Natternkopfes entstanden. Mehr darüber findet man hier....