Alcalá

Das ruhige Fischerdorf an Teneriffas Westküste

Abseits des Massentourismus, eingebettet zwischen Meer und Vulkanlandschaft, liegt Alcalá, ein kleines Fischerdorf mit rund 4.400 Einwohnern an der sonnigen Westküste Teneriffas. Der Ort gehört zur Gemeinde Guía de Isora und ist ein echter Geheimtipp für all jene, die Ruhe, Authentizität und ein ursprüngliches kanarisches Lebensgefühl suchen.

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Zweiteiliger Charme: Alt trifft Neu

Alcalá gliedert sich in zwei sehr unterschiedliche Ortsteile, die zusammen ein reizvolles Ganzes ergeben. Der ältere Teil liegt malerisch direkt am Meer. Hier fühlt man sich sofort in eine andere Zeit versetzt. Enge Gassen, flache Häuser im traditionellen Stil und ein kleiner, geschützter Hafen mit einer dramatisch schönen Lavaküste prägen das Bild. In der geschwungenen Bucht schaukeln farbenfrohe Fischerboote, die teils noch täglich in See stechen, ein Stück gelebte Tradition. Im Gegensatz dazu steht der neuere Teil des Ortes, der sich Richtung Landesinneres erstreckt. Hier findet man moderne Wohnhäuser, einige kleine Geschäfte und Einrichtungen des täglichen Bedarfs. Trotz der neueren Bausubstanz bleibt auch dieser Teil des Ortes ruhig und überschaubar.

Baden inmitten des Dorfes

Alcalá überrascht mit seinen naturnahen Bademöglichkeiten, die direkt in den Ort integriert sind. Entlang der Küste gibt es mehrere kleine Buchten und natürliche Meerwasserpools, in denen man wunderbar schwimmen, schnorcheln oder einfach nur entspannen kann. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet, das Meer meist ruhig, ideal auch für Familien mit Kindern. Ein charmantes Detail am Rande. Eine Garage direkt am Ufer dient als Lager für Strandliegen und Sonnenschirme, die nach Bedarf hervorgeholt und aufgestellt werden. Diese kleine, fast schon skurrile Szene steht sinnbildlich für den entspannten Rhythmus des Ortes.

Spaziergänge und Sonnenuntergänge

Alcalá eignet sich hervorragend für Spaziergänge entlang der Promenade oder durch die kleinen Gassen des alten Ortskerns. Die Uferpromenade, die sich an der Küste entlangzieht, bietet herrliche Ausblicke auf den Atlantik, besonders bei Sonnenuntergang, wenn sich der Himmel in kräftigen Orange- und Rottönen färbt. Mit etwas Glück kann man sogar Delfine oder Wale in der Ferne beobachten.

Kulinarik und lokale Atmosphäre

Auch kulinarisch hat Alcalá einiges zu bieten, ganz ohne Schnickschnack, aber dafür mit viel Geschmack. In den kleinen Bars und Restaurants, viele davon mit Meerblick, werden frischer Fisch, Papas arrugadas (kanarische Runzelkartoffeln) mit Mojo-Sauce, und andere Spezialitäten der Inselküche serviert. Die Preise sind moderat, das Ambiente familiär. Besonders am Wochenende trifft man hier auch viele Einheimische, ein gutes Zeichen für die Qualität der Küche.

Ein Ort für Entdecker und Ruhesuchende

Alcalá ist kein Ort für Actionurlaub oder Nachtleben und genau das ist seine Stärke. Wer abseits der Touristenzentren in das echte Teneriffa eintauchen möchte, findet hier einen Ort der Entschleunigung. Ideal für Paare, Alleinreisende, Individualtouristen und alle, die einfach mal die Seele baumeln lassen wollen. Von hier aus lassen sich auch Ausflüge in die Umgebung unternehmen, etwa nach Los Gigantes, ins Teno-Gebirge, zur Hochebene von Santiago del Teide oder in den Nationalpark Teide. Doch viele Besucher bleiben einfach in Alcalá, weil man hier alles findet, was man für eine erholsame Auszeit braucht.

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