Die Gemeinde Adeje, deren ursprünglicher Stadtkern auf einer Höhe von rund 250 Metern über dem Meeresspiegel, oberhalb der Neubauzonen liegt, zählt rund 47.000 Einwohner. Unter die Einheimischen von Adeje haben sich mittlerweile zahlreiche ausländische Nationen gemischt, die entweder das ganze Jahr über hier leben oder aber die Wärme des Südens vor allem in den kalten Wintermonaten suchen.
Adeje liegt im Südwesten Teneriffas und grenzt direkt an die Touristenzentren von Arona an. Gemeinsam mit Arona lenkt die Stadt Adeje die Geschicke von Los Cristianos und Las Américas. Der boomende Tourismus hat seit etwa Mitte des 20.Jahrhunderts für ein sprunghaftes Wachstum in der einst verlassenen Gegend gesorgt. Mittlerweile zählt Adeje zu den wohlhabendsten Gemeinden der Insel.
Der alte Ortskern von Adeje erhält vor allem durch eine Allee indischer Lorbeerbäume sowie die Kirche Santa Úrsula ein besonderes Flair, das inmitten der vielen Neubauten, an alte Zeiten und
Beständigkeit erinnert. Vor der Eroberung durch die Spanier im 18. Jahrhundert und dem Bauboom des 20. Jahrhunderts, war Adeje schon einmal Zentrum der Insel. Damals war in dieser Gegend der
Stammsitz des Guanchenkönigs Gran Tinerfe, der über die ganze Insel Teneriffa herrschte.
Die Küstenzone wurde nach ihrem Zentrum Costa Adeje benannt und empfiehlt sich heute vor allem als ideales Reiseziel für gehobene Ansprüche. Vor allem Vier- und Fünf-Sterne Häuser haben sich an diesem Küstenabschnitt angesiedelt. Zum Gemeindegebiet gehören an der Küste die Urlaubs-Hochburgen Fañabe, Torviscas und Costa Adeje. Adeje bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, die Wassersport, Golf, Wandern und vieles mehr abdecken. Zudem finden regelmäßig Ausfahrten zu den bekannten Delfin- und Walbeobachtungen statt. Gerade zwischen der Südwestküste Teneriffas und der Nachbarinsel La Gomera leben sehr viele Populationen dieser faszinierenden Meeressäuger.