Los Gigantes ist der westlichste Ort in Teneriffa und gehört zur Gemeinde Santiago del Teide. Dieser kleine Ort war einst ein Fischerdorf und der Hafen der Stadt Santiago del Teide. Im Laufe der letzten Jahre, hat sich der Ort zu einem sehr beliebten Touristenzentrum entwickelt. Los Gigantes hat ca. 3000 Einwohner und es leben dort viele britische Staatsbürger, diese haben sich dort Apartments und Wohnungen gekauft.
Der Ort liegt an der zweithöchsten Steilküste Europas, an den "Acantilados de Los Gigantes", (Klippen der Riesen) und hat daher diesen Namen. Diese Klippen aus schwarzem Vulkangestein fallen an manchen Stellen bis zu 450 Meter senkrecht in den Atlantik hinein. Es ist ein faszinierender Anblick.
Vom Aussichtspunkt Archipenque genießt man bei gutem aber auch bei schlechtem Wetter, einen herrlichen Ausblick auf den westlichsten Punkt der Insel, die Punta de Teno mit ihrem Leuchtturm, sowie auch auf die Nachbarinseln La Gomera und La Palma.
Zur Zeit der Ureinwohner ( Guanchen ), stellten die Lavafelsen für diese eine Höllenmauer dar und es war für sie ein unüberwindbares Hindernis, um in das Landesinnere zu gelangen. So kommt es, dass der Barranco del Infierno so genannt wird. Auf deutsch, Höllenschlucht.
Los Gigantes ist mittlerweile mit dem Nachbarort Puerto de Santiago zusammengewachsen und hat sich Dank seines kleinen Yachthafens, den guten Restaurants und den vielen Geschäften, zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Er ist außerdem Ausgangspunkt vieler Bootstouren zu den Klippen, den Grindwalen und Delphinen.