Teneriffa wird unterteilt in insgesamt sechs Regionen:
Nordosten, Norden, Nordwesten, Südwesten und Süden, Südosten.
Der Nordosten ist geprägt von hohen, steilen Felswänden, die dem Teneriffareisenden herrliche Aussichtspunkte und dort gemachte unvergessliche Fotos bieten.
Im Norden tummeln sich die mit Abstand größten Gegensätze der Kanarischen Inseln auf einem Fleck. Herrliche Strände zum Sandburgenbauen, Baden und Sonnen, sattes Grün so weit das Auge reicht und inmitten des Areals der im Winter schneebedeckte Berg Pico del Teide. Das Nordstück der Insel wird auch gern als grüner Garten von Teneriffa bezeichnet. In den nördlichen Regionen des Eilandes gibt es zwar mehr Regentage als im Süden, dafür werden aber besonders Botaniker und wanderbegeisterte Gäste durch die zauberhafte und üppig grüne Landschaft belohnt.
Die beliebten Strände Playa de las Americas und Playa de los Cristianos befinden sich im südlichen Teil von Teneriffa. Für Kanaren-Reisende, die ihren Urlaub vorzugsweise mit dem Pendeln zwischen Strand, Meer, Liege und Buffet verbringen möchten, ist dieser Inselteil ideal, da der Strand direkt vor den Hotels liegt. Oberhalb des Ortes Guia de Isora befinden sich die herrlichen Kiefernwälder Teneriffas, die in der Nähe des Nationalparks beginnen und entlang einer scheinbar endlosen Strecke bis in die dunklen Lavadünen hineinwachsen.
Radtouren in diesem Streckenabschnitt sind sehr empfehlenswert. Ebenfalls an der Südwestküste von Teneriffa gibt es zum Beispiel das Tenogebirge, das als optimaler Ausgangpunkt für Wanderungen über die Insel bis nach Masca gilt einem der wohl schönsten Bergdörfer des Archipels.
Wer in seinem Urlaub auf vollkommene Ruhe, unberührte Natur, Abgeschiedenheit und Entspannung setzt, sollte sich am Südosten von Teneriffa orientieren, dieser Inselabschnitt gilt als der ruhigste
und sonnenreichste des ganzen Archipels. Im zum Beispiel beschaulichen Örtchen Poris de Abona finden Teneriffareisende unberührte Natur und Ruhe, abseits der größeren Touristenzentren, dort gibt
es kein Hotel, keine Diskothek und keine überdimensionalen Einkaufspassagen, die das Gesamtbild des Fischerdorfes stören könnten.
Und sollte die Ruhe doch überhand nehmen, ist man mittels öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Mietwagen schnell im nur 35 Kilometer entfernten Santa Cruz.
Teneriffa hat gerade in den letzten Jahren einen wahren Wirtschaftsboom erlebt. Das liegt mitunter daran, dass die Insel des ewigen Frühlings durch eine Vielzahl an attraktiven Angeboten bei Besuchern, Langzeiturlaubern und Touristen punkten kann. Denn auf der größten der insgesamt sieben Kanarischen Inseln kommt jeder voll auf seine Kosten.
Die Insel lebt vom Kontrast und versucht, diesen galant zur vereinen, was ihr unvergleichlich gut gelingt. Denn der Gegensatz aus steilen, schroffen und wilden Felsformationen, imposanten Schluchten und tiefen Tälern und weitläufigen, langen goldgelben bis hin zu tiefschwarzen Sandstränden, die einen nahtlosen Übergang in die unendlichen Weiten des Atlantischen Ozeans bilden, zieht Menschen aus aller Welt auf diese sagenhaft schöne Insel.
Die tolle Landschaft mit der farbenfrohen, anmutigen und interessanten, mitunter endemischen Flora und Fauna sowie das immens große Freizeitangebot aus Wasser-, Tier- und Themenparks, Botanischen Gärten, Sportaktivitäten jeglicher Art, auf, im und unter Wasser, an Land sowie in luftigen Höhen, als auch der historische Kern der Insel überzeugen auch den letzten Kritiker.
Im Zuge der immer größer werdenden Beliebtheit Teneriffas sind die einstigen Fischerdörfer zu ansehnlichen Städten herangewachsen, so dass Moderne in direkter Nachbarschaft zu Tradition und Kultur anzutreffen ist. Insbesondere die Infrastruktur der verschiedenen Orte und Städte hat sich verändert, ist im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs mitgewachsen, hat seine Angebotspalette deutlich vergrößert und hat sich auf den Tourismus und seine hohen und facettenreichen Ansprüche eingestellt.
Wer sich demnach auf Teneriffa ohne Grenzen amüsieren will und wer auf keinerlei Komfort, Unterhaltung und unterschiedlichste Attraktionen verzichten will, der sollte insbesondere die Touristenhochburgen auf der Kanarischen Insel aufsuchen. Diese sind auf der ganzen Insel verteilt, so dass man nicht weit reisen muss, um Abwechslung und Spaß zu erleben.
Die wohl bekanntesten und beliebtesten Touristenzentren sind Puerto de la Cruz im schönen und fruchtbaren Norden der Insel sowie Costa Adeje im Süden und dort ganz besonders die Städte Los Christianos und Playa de las Americas.
Nördlich der Costa Adeje gelegen findet man zwar auch illustre Orte wie Playa Paraiso und La Galeta. Doch diese sind schon wieder etwas ruhiger vom Temperament und vom pulsierenden Leben her betrachtet. Zudem haben diese beiden wunderbaren Flecken Erde auch nicht diese immense Vielfalt an Möglichkeiten, sich zu amüsieren, wie das die zwei Touristenhochburgen Los Cristianos und Playa de las Américas haben.
Wer jedoch den Mix aus Unterhaltung, durchdachter Infrastruktur und Party ohne Ende auf der einen Seite sowie entspanntem Wohnkomfort, einer herrlichen Umgebung und kanarischem Flair auf der anderen Seite genießen will, für den sind diese beiden Städte genau das Richtige. Genau das Gleiche gilt für die etwas südlicher gelegenen Orte wie Palm Mar, Las Galletas oder der Costa del Silencio.
Puerto de la Cruz im Norden Teneriffas ist zwar auch ein wahrer Besuchermagnet, doch steht die Stadt dennoch in ihrem ganzen Aufbau, in ihrer Struktur und bezogen auf ihr Angebot im starken Kontrast zu den Touristenzentren im Süden der Insel.
Bei Puerto de la Cruz handelt es sich um eine gewachsene Stadt, der es gelungen ist, ihren ursprünglichen Charme zu bewahren. Das hat zur Folge, dass dort noch heute viele Canarios wohnen, was gerade in den südlichen Gefilden, wo primär Touristen die Orte besiedeln, nicht mehr der Fall ist.
Und obwohl Puerto de la Cruz keine typische vom Tourismus gepuschte Stadt ist, hat sie ihren Besuchern viel zu bieten: eine wunderschöne, weitläufige und interessante Meerespromenade mit einem unvergesslich schönen Panorama, einen tollen Hausstrand und obendrein besonders adrette Meeresschwimmbäder, die vom berühmten kanarischen Künstler Cesár Manrique konstruiert worden sind.
Sie dienen insbesondere dem Schutz der Badegäste vor etwaiger starker Brandung, die gerade in den Wintermonaten meterhohe Wellen an den Klippern zerschellen lässt. Um das Badevergnügen nicht zu trüben, ist man auf diese attraktive Methode umgestiegen.
Auch der Westen Teneriffas wartet mit ansehnlichen Städten auf, die eine ausgefeilte, auf den Tourismus ausgerichtete Infrastruktur aufweisen. Insbesondere Los Gigantes und Puerto de Santiago seien dabei erwähnt. Dort geht es zwar eher ruhiger als im Süden der Insel zu, doch hier ist das touristische Angebot vielfältig, abwechslungsreich und aufregend. Neben zahlreichen Restaurants und Bars kann man sich hier in Meerwasserschwimmbädern Abkühlung verschaffen und in den unterschiedlichsten touristischen Einrichtungen seinen Spaß haben und sich unterhalten lassen.