Die Fahrt auf der TF-24, einer der schönsten Hochlandstraßen Teneriffas, gehört zu den eindrucksvollsten Routen der Insel. Wer von La Esperanza in Richtung des Teide-Nationalpark unterwegs ist, erlebt auf dem Weg zahlreiche spektakuläre Ausblicke, doch einige Punkte stechen besonders hervor. Einer dieser lohnenswerten Stopps ist der Mirador de El Corral del Niño, der sich nach der gut ausgeschilderten Abzweigung zum Observatorio del Teide (Izaña) auf der linken Straßenseite befindet.
Dieser Aussichtspunkt liegt auf rund 2.100 Metern Höhe und bietet eine beeindruckende Fernsicht auf den Pico del Teide, den höchsten Berg Spaniens. Ebenso gut sichtbar ist das weltbekannte Observatorium von Teneriffa, das durch seine außergewöhnliche Lage über der Wolkendecke ideale Bedingungen für astronomische Forschung bietet. Die klare Höhenluft, das Lichtspiel der Wolken und die karge Vulkanlandschaft machen diesen Ort zu einem besonderen Erlebnis für Natur- und Fotoliebhaber.
Wenig bekannt aber sehenswert, der Mirador de Roque Caramujo I & II
Nur wenige Minuten weiter bergab, diesmal auf der rechten Seite der TF-24, befindet sich ein weiterer, oft übersehener Aussichtspunkt: der Mirador de Roque Caramujo I und II. Er ist in kaum einem Reiseführer verzeichnet, bietet aber einen beeindruckenden Blick auf die karge Hochlandlandschaft und ist damit ein echter Geheimtipp für Individualreisende.
Ideal für Wanderfreunde
In der Umgebung dieser Aussichtspunkte verlaufen auch mehrere Wanderwege durch das Hochland, die zu verschiedenen Anhöhen und Aussichtspunkten führen. Aufgrund der Höhenlage und der klaren Luft sind sie besonders reizvoll. Viele dieser Wege können ohne besondere Genehmigung begangen werden, ideal also für spontane Entdeckungstouren. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung sind in dieser Höhenlage jedoch unerlässlich.