Arguayo ist ein kleiner Ort im Südwesten von Teneriffa und gehört zur Gemeinde Santiago del Teide. Der Ort hat ca. 400 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 900-1000 m. Es ist eine sehr ländliche Gegend und die Menschen leben dort von der Landwirtschaft und der Viehzucht.
Als Sehenswürdigkeit findet man dort das Centro Alfarero "Cha Domitila". Dieses wird hervorgehoben durch die traditionelle Aufarbeitung der kanarischen Keramik und deren Verkauf. Es ist ein wunderschönes altes und restauriertes Bauernhaus, indem sich das private kleine Töpfermuseum "Alfarero de Arguayo" befindet. In einer kleinen Werkstatt wird hier noch immer nach der Technik der Ureinwohner, der Guanchen getöpfert. Ohne jegliche Töpferscheibe werden hier noch in Handarbeit zauberhafte Kannen und Töpfe hergestellt. Die Gefäße, die früher von Guanchen hergestellt wurden, nennt man "Gánigos". Darin wurden ursprünglich Lebensmittel aufbewahrt aber diese wurden auch als Ess- oder Trinkschalen verwendet.
Darüber hinaus ist der kleine Ort berühmt für seine "Route der blühenden Mandelbäume", wo Naturliebhaber und Wanderer meist im Januar und Februar eine wunderschöne Landschaft mit Mandelbäumen genießen können.
Der Ort hat verschiedene kleine Geschäfte, Cafes und Bars. Ebenso eine Kirche mit dem Namen Iglesia Nuestra Señora de Candelaria. Vom Platz der Kirche hat man bei guter Sicht, einen Blick nach La Gomera und man sieht auch einen kleines Teilstück von La Palma. Ein Rundgang durch dieses Dorf und ein Besuch in der Keramiktöpferei lohnt sich auf jeden Fall.