Los geht es in El Palmar und zwar an der Straße die nach Teno Alto (ursprünglich Los Bailaderos) geht. Wir parken unser Auto an der Hauptstraße und gehen links neben der Abzweigung nach Teno Alto den Pfad PR TF 57 hoch. Die Wanderung ist gut ausgeschildert, man folgt immer den weiß-gelben Markierungen und zwischendurch gibt es auch Hinweisschilder.
Nach etwa 20 Minuten überquert man die Straße nach Teno Alto, rechts sieht man die Zona Recreativa Los Pedregales ( Erholungsgebiet des Parque Rural de Teno ). Man steigt aber weiter bergauf und man kreuzt nach kurzer Zeit wieder die Straße und geht direkt gegenüber weiter nach oben durch einen Kiefernwald. So gelangt man dann auf die Kammhöhe die Cumbre de Baracán.
Nun sieht man auf der linken Seite wieder die Straße nach Teno Alto, diese gehen wir aber nicht, stattdessen gehen wir auf einen Pfad, der entlang einer Rohrleitung und parallel zur Straße verläuft. Nach einer Weile erreicht man eine Wegsperre, dort muss man geradeaus weitergehen. Man sollte immer auf die Wegmarkierung achten.
Es folgt nun ein Tal das sich teilt und dann ein Bergrücken, an dem man sich rechts halten muss. Dann geht es auf der anderen Seite wieder bergab. Nun geht man im Hang links ansteigend weiter und gelangt zu einer Talterrasse.
Nun wird der Wanderweg zu einem Fahrweg, es kommt dann eine Kurve man geht danach über eine kleine Holzbrücke die mit weiß-gelber Markierung versehen ist. Dort geht man nun hinüber und gelangt nach kurzer Zeit vom Feldweg wieder auf den Fahrweg.
Es geht immer der Markierung folgend aufwärts, bis man wenig später auf die Hauptstraße in Richtung Teno Alto ( Los Bailaderos) gelangt. Dort hat man bei guter Sicht einen tollen Blick auf den Teide.
Wir überqueren die Straße und nehmen eine kleine Abkürzung vorbei an einem Altar und kommen dann auf der anderen Seite wieder auf die Straße und sind in wenigen Minuten dann am Ziel in Teno Alto angekommen.
Im Dorf findet man noch heute alte, in den Fels getriebene Wohnhöhlen und direkt daneben stehen die Ersten gemauerten Häuser, diese wurden erst gebaut, als die Siedler etwas wohlhabender waren. Die Wohnhöhlen wurden dann zu Viehställen umgebaut. Lange Zeit waren die Menschen dort oben Selbstversorger.
Hier in Teno Alto, wo die wenigen Menschen, die hier noch wohnen, in erster Linie von ihren Ziegenherden leben, scheint die Zeit still zu stehen. In dem kleinen Dorf gibt es fast noch so viele Ziegenhirten, wie Häuser und überall wird mit „Se vende queso“ auf das hauseigene Angebot aufmerksam gemacht.
Wir haben nun in einer kleinen Dorfschänke Rast gemacht und uns diesen lecker schmeckenden Ziegenkäse gegönnt, anschließend noch einen Cortado und dann ging es wieder auf den Rückweg,
abwärts nach El Palmar.
Eine tolle Sicht hatten wir auf Buenavista del Norte und seinen Leuchtturm.
Da wir uns zeitlich etwas verplanten, nahmen wir die normale Straße und haben es auf keinen Fall bereut, denn wir wurden mit einer umwerfend schöne Sicht belohnt. Nach ca. 2 Stunden kamen wir El
Palmar immer näher und wir sahen nun von oben schon den Berg mit seinen einschnitten.
Die Einschnitte entstanden, als man dort Kies und Gestein abbaute.
Merkmale:
Es gibt nur auf dem Rückweg gepflasterte Abschnitte. (Straße) Der aufstieg ist teilweise sehr schwer und steil nach oben.
Schwierigkeitsgrad: Mittel bis Schwer
Länge: ca. 16 km
Klima: Feuchte und kühle Abschnitte, aber auch warm in den tiefer gelegenen Abschnitten. Regenschauer und schneller Temperaturwechsel sind möglich.
Empfohlene Ausrüstung: Feste, bequeme Wanderschuhe, Wanderstöcke können sehr nützlich sein.
Für Kinder nicht geeignet!!!