Candelaria - Araya

Araya – Ein stiller Rückzugsort über Candelaria

Nur wenige Kilometer oberhalb des bekannten Wallfahrtsortes Candelaria im Südosten der Insel Teneriffa liegt der kleine Ort Araya, eingebettet in eine reizvolle, ländliche Umgebung und umgeben von Pinienwäldern und sanften Hängen. Auf rund 800 Metern Höhe, am Fuße der Ladera de Chafa, eröffnet sich dem Besucher ein Ort der Ruhe, Ursprünglichkeit und natürlicher Schönheit. Trotz seiner Nähe zu Candelaria bleibt Araya vom Massentourismus weitgehend unberührt und ist bei Wanderern und Individualreisenden noch ein echter Geheimtipp. Die Anreise erfolgt über eine kurvenreiche Straße, die mit jedem Höhenmeter spektakulärere Ausblicke auf den Atlantik und die Küstenlinie freigibt. Bereits die Anfahrt ist ein kleines Erlebnis, oben angekommen, empfängt Araya seine Gäste mit stiller Gastfreundschaft und kanarischem Charme.

Natur & Wandern

Araya ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen durch die umliegenden Kiefernwälder der Region. Besonders beliebt ist der Aufstieg zur Ladera de Chafa, einem Ausläufer des Corona-Forestal-Naturparks, der ein vielfältiges Ökosystem mit endemischer Flora und Fauna bietet. Die Region eignet sich ideal für naturverbundene Reisende, die die landschaftliche Vielfalt Teneriffas jenseits der Strände entdecken möchten.

Kulturelles Leben

Trotz seiner geringen Größe verfügt Araya über einige bemerkenswerte Einrichtungen, die das kulturelle und soziale Leben des Ortes prägen. Dazu gehören eine Apotheke, ein Kulturzentrum und vor allem die zentrale Kirche San Juan Bautista, die architektonisch schlicht, aber historisch bedeutend ist. Ergänzt wird das religiöse Ensemble durch die Kapelle San Isidro, die dem Schutzheiligen der Bauern gewidmet ist, ein Hinweis auf die tief verwurzelte landwirtschaftliche Tradition des Ortes.

Feste & Traditionen

Araya lebt und pflegt seine Bräuche mit viel Herzblut. Jährlich im Mai findet das Fest zu Ehren von San Isidro Labrador und Santa María de la Cabeza statt. Dabei handelt es sich um zwei Heilige, die in der ländlichen Bevölkerung besondere Verehrung genießen. Der Festtag ist geprägt von Prozessionen, traditioneller Musik, farbenfroher Tracht und einer tiefen Verbundenheit mit der Erde und der bäuerlichen Lebensweise. Darüber hinaus wird im Ort auch das Fest der Santa Rita gefeiert, das vor allem von den Gläubigen als Anlass für Gebet und Gemeinschaftssinn genutzt wird. Diese Feste bieten Gästen eine einzigartige Gelegenheit, in die kanarische Dorfkultur einzutauchen und die authentische Lebensweise der Inselbewohner kennenzulernen – weit entfernt von touristischen Klischees.

Ein Ort zum Verweilen

Araya ist kein Ort spektakulärer Sehenswürdigkeiten, sondern ein Platz für stille Entdeckungen, spontane Gespräche mit Einheimischen und unvergessliche Ausblicke über Wälder und Küste. Wer sich Zeit nimmt und den Ort auf sich wirken lässt, wird in Araya ein Stück des alten, ursprünglichen Teneriffa finden.

 

Tipp für Besucher:

Kombinieren Sie einen Ausflug nach Araya mit einem Besuch in Candelaria. Der Kontrast zwischen dem lebendigen Wallfahrtsort am Meer und dem ruhigen Bergdorf könnte kaum größer und gleichzeitig bereichernder sein.

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