Nuestra Señora de la Concepción in La Orotava

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Die Kirche Nuestra Señora de la Concepción (Parroquia de la Inmaculada Concepción de la Virgen María) ist die Hauptkirche der Gemeinde in La Orotava. Ihr besonderes Merkmal ist die Kuppel, diese ist von der Kathedrale in Florenz inspiriert.

1498 wurde mit dem Bau einer Kapelle am derzeitigen Standort der Kirche begonnen. Die Kapelle wurde dann zu einer Gemeindekirche mit mehreren Seitenkapellen erweitert. 

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Leider wurde in den Jahren 1704 bis 1705 durch einen Vulkanausbruch das Gebäude stark beschädigt. Jegliche Versuche, die Schäden zu beseitigen, waren leider erfolglos, so dass der Abriss und der Neubau der Kirche beschlossen wurden. 1768 wurde dann der Grundstein zum Neuaufbau der Kirche gelegt.

Die Finanzierung der Kirche wurde mit ehemaligen, ausgewanderter Einwohner der Stadt finanziert. Es wurde eine große Spendensumme von den Emigranten aufgebracht, die aus dem Orotavatal stammten und nach Südamerika und der Karibik ausgewandert waren. 

Ebenso leistete König Karl III. einen großen Beitrag zum Bau der Kirche. Er erlaubte seiner Gemeinde im Jahr 1769, das diese zwei zusätzliche Schiffsladungen von insgesamt 300 Tonnen Wein und Branntwein nach Venezuela zu verschiffen und frei von Abgaben im Hafen von La Guaira verkaufen durften. 

Diese Aktion wurde im Jahr 1775 wiederholt, so das dadurch einiges für die Finanzierung der Kirche in die Kasse kam. An der Fassade der Kirche wird an diese Ereignisse mit der Abbildung zweier Erdkugeln erinnert. Die Kugel auf der Südseite des Hauptportals zeigt die Inseln der Karibik, die Kugel auf der Nordseite die Kanarischen Inseln.

Nach zehnjähriger Bauzeit wurden dann die Baupläne also 1778 zur Genehmigung nach Madrid gesendet. Diese wurden dann endlich nach weiteren sieben Jahren im korrigierten Zustand nach La Orotava zurück gesendet. 

Man verlangte, dass die Kirche mit einer Kuppel und das Dach mit einem Tonnengewölbe abschließen sollte. Außerdem sollte der alte Hauptaltar durch einen Altar aus Marmor ersetzt werden. Das weitgehend fertige Gebäude wurde durch die Baumeister den neuen Planvorgaben angepasst und dann fertig gestellt.  Im Jahr 1788 wurde die Kirche durch den Bischof der Kanaren geweiht. Seit 1948 steht die Kirche unter Denkmalschutz.

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