Mirador de las Teresitas

Leider gibt es diesen Aussichtspunkt in dieser Form nicht mehr. Er ist abgesperrt da die Häuser vom einstürzen bedroht sind bzw. waren.

Mirador de las Teresitas – Ein verlorener Aussichtspunkt

Der Aussichtspunkt oberhalb des Playa de las Teresitas trug früher nie einen offiziellen Namen. Ich benannte ihn 2015 „Mirador de las Teresitas“, da er einen unvergleichlichen Blick auf den bekanntesten Strand im Nordosten von Teneriffa bot. Anders als die offiziellen Aussichtspunkte der Insel war dieser Platz nicht ausgeschildert und tauchte auch in keinem gängigen Reiseführer oder bei Google Maps auf. Wer ihn entdeckte, stieß meist zufällig darauf, oder folgte dem Rat von Einheimischen.

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Der Ausblick auf den Playa de las Teresitas und Santa Cruz

Von hier oben konnte man auf der einen Seite das Panorama des goldgelben Playa de las Teresitas genießen. Im Hintergrund erhoben sich die Konturen der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, deutlich erkennbar das futuristische Auditorio de Tenerife, das wie eine Welle aus Beton über dem Hafen thront. Ein großer Teil des Hafens lag zu Füßen des Betrachters, wodurch sich der Kontrast zwischen Idylle am Strand und geschäftiger Urbanität besonders eindrucksvoll zeigte.

Der Blick nach Osten: Las Gaviotas und Igueste de San Andrés

Wendete man sich zur anderen Seite, öffnete sich der Blick Richtung Osten. Hier lagen die wilden Küstenabschnitte mit dem schwarzen Sandstrand von Las Gaviotas. Besonders ins Auge fiel die kleine Strandbar La Casita de la Playa, ein beliebter Treffpunkt für Sonnenuntergänge am Meer. Der Blick reichte sogar bis nach Igueste de San Andrés, einem malerischen Dorf, das eingebettet in die grünen Hänge der Anaga-Berge liegt.

Ein Ort mit besonderem Charme

Was diesen Aussichtspunkt einzigartig machte, war nicht nur die spektakuläre Aussicht, sondern auch seine Atmosphäre. Mehrere kleine Hütten standen dort, bunt übersät mit Graffiti. Sie verliehen dem Ort einen alternativen, fast geheimnisvollen Charakter, ein Kontrast zu den gepflegten offiziellen Aussichtspunkten der Insel. Viele Besucher empfanden genau das als besonderen Reiz und nutzten den Platz gerne, um in Ruhe die Ausblicke zu genießen oder Fotos zu machen.

Das Ende eines Geheimtipps / Persönliche Erinnerung

Leider war die Zukunft dieses Aussichtspunkts schon damals ungewiss. Die Gebäude waren einsturzgefährdet, weshalb das Areal schließlich gesperrt und alle Hütten aus Sicherheitsgründen abgerissen wurden. Damit verschwand auch der Charme dieses geheimen Ortes, der nie offiziell in Karten oder Reiseführern auftauchte. Als ich den Ort im Jahr 2011 besuchte, war er noch zugänglich und ich fand ihn in keinem einzigen Reiseführer erwähnt. Gerade deshalb musste ich ihn festhalten: mit eigenen Worten und natürlich auch mit Fotos. Heute bleibt nur die Erinnerung an einen besonderen Platz, der viele Jahre ein Geheimtipp für Entdecker war und nun der Vergangenheit angehört.

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