Mirador de Chivisaya – Panorama über das Tal von Güímar
Wer den Mirador de Chivisaya besucht, wird mit einem überwältigenden Ausblick belohnt. Von hier aus öffnet sich ein weiter Blick über das Tal von Güímar mit seinen ausgedehnten Anbauflächen und zahlreichen Gewächshäusern. Die Landschaft, die sich vor Ihnen ausbreitet, ist nicht nur landwirtschaftlich geprägt, sondern auch von beeindruckender Naturvielfalt. Gleich drei geschützte Gebiete liegen in Sichtweite, das Malpaís de Güímar, das Naturschutzgebiet Siete Lomas und der Naturpark Corona Forestal.
Ein ganz besonderes Schauspiel bietet sich im Frühjahr, vor allem in den Monaten April und Mai. Dann verwandeln sich die Hänge in ein wahres Blütenmeer. Der gesamte Abhang hinunter nach Arafo ist übersät mit Goldmohn, auch Kalifornischer Mohn genannt. Die leuchtenden Blüten tauchen die Landschaft in ein warmes, intensives Gelb, das im Sonnenlicht beinahe zu glühen scheint. Soweit das Auge reicht, erstrecken sich diese Farbtupfer und ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an.
Das strahlende Gelb des Mohns bildet einen faszinierenden Kontrast zu den dunklen, rötlichen und braunen Tönen des Vulkangesteins und dem frischen Grün der Wiesen und Felder. Diese Farbkombination macht den Mirador de Chivisaya zu einem der malerischsten Aussichtspunkte Teneriffas. Von hier aus schweift der Blick nicht nur über Arafo, Güímar und Candelaria, sondern reicht bei klarer Sicht sogar bis zur Nachbarinsel Gran Canaria.
Anfahrt
Der Aussichtspunkt ist sowohl vom Süden als auch vom Norden der Insel gut erreichbar. Wer aus dem Süden kommt, fährt von Arafo über die TF-523 in Richtung Teide. Aus dem Norden gelangt man über La Esperanza in Richtung Teide und biegt anschließend in Richtung Güímar und Arafo ab. Der Mirador liegt direkt an der Straße und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten für einen entspannten Zwischenstopp,
Ob als Fotomotiv, als Ort für eine kurze Rast oder einfach zum Staunen über die Schönheit der Insel, der Mirador de Chivisaya ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, im Frühling jedoch ein unvergessliches Naturerlebnis.