Mirador de Chipeque

 Aussicht über den Wolken

Der Mirador de Chipeque gehört zu den eindrucksvollsten Aussichtspunkten auf Teneriffa. Er liegt an der kurvenreichen Bergstraße TF-24, die von La Esperanza durch dichte Kiefernwälder hinauf in Richtung Teide-Nationalpark führt. Die Strecke allein ist bereits ein Erlebnis, sie gehört zu den schönsten Panoramastraßen der Insel. Kurz nach der gut ausgeschilderten Abzweigung nach Arafo/Güímar zweigt ein kleiner Weg nach rechts ab. Zuerst erreicht man den weniger bekannten, aber ebenfalls reizvollen Mirador de Chimague. Fährt man noch ein Stück weiter bergauf, gelangt man zum Mirador de Chipeque, der spektakuläre Ausblicke bietet, nicht nur auf das unterhalb gelegene Orotavatal, sondern weit darüber hinaus.

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Wolkenmeer und Fernsicht

Besonders eindrucksvoll ist das häufige Naturphänomen des „Mar de Nubes“, des Wolkenmeers, das sich über dem Orotavatal bildet. Es entsteht durch die Passatwinde, die feuchte Luft gegen die Hänge drücken. Das Tal liegt dann oft komplett unter einer dichten Wolkendecke, während man vom Mirador de Chipeque aus über die weißen Schwaden hinweg in die Ferne blickt, ein magisches Schauspiel, besonders in den frühen Morgenstunden oder kurz vor Sonnenuntergang. Bei klarer Sicht offenbart sich ein weites Panorama. Im Vordergrund liegt das grüne Orotavatal, weiter westlich das zerklüftete Teno-Gebirge, und am Horizont kann man mit etwas Glück sogar die Nachbarinsel La Palma erkennen.

Blick nach Izaña und zur Teide-Sternwarte

In östlicher Richtung bietet sich zudem ein faszinierender Blick auf die karge Vulkanlandschaft von Izaña, eine Hochebene auf etwa 2.400 Metern Höhe. Dort befindet sich die weithin sichtbare Teide-Sternwarte (Observatorio del Teide), eine bedeutende astronomische Einrichtung, die durch ihre abgelegene, lichtarme Lage ideale Bedingungen für Himmelsbeobachtungen bietet.

Praktische Hinweise:

Lage: TF-24, zwischen La Esperanza und El Portillo

Parken: Direkt am Aussichtspunkt möglich

Beste Zeit für einen Besuch: Früher Morgen oder später Nachmittag, wenn die Lichtverhältnisse besonders schön sind

Tipp: Warme Kleidung mitnehmen,  auch im Sommer kann es auf über 1.800 m Höhe kühl und windig sein.

Fototipp: Ein Stativ lohnt sich für Langzeitaufnahmen des Wolkenmeers oder für stimmungsvolle Sonnenuntergänge.

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